U-Wert ist ein Maß für die Wärmedämmeigenschaften von Bauteilen. Er gibt an wie viel Watt (Energie) pro 1 m² Fläche pro 1 Kelvin (1 Grad Celsius) verloren geht.
Um so niedriger der U-Wert ist, desto weniger Heizenergie geht verloren, bzw. muss erst aufgebracht werden.
Da der U-Wert degressiv verläuft, wird es immer schwerer den Wert zu senken je niedriger dieser ist. Nachfolgendes Beispiel soll dies verdeutlichen.
Beispiel:
Eine herkömmliche Ziegelwand mit 36,5 cm Mauerziegel, innen und außen verputzt (entspricht 40 cm Mauerstärke) hat einen U-Wert von 1,529 W/(m²*K)
Die gleiche Wand wird jetzt mit 10 cm Vollwärmeschutz gedämmt (Mauerstärke jetzt 50 cm) und erreicht jetzt einen
U-Wert von bereits 0,329 W/(m²*K).
Der Wärmebedarf liegt nun schon bei nur 21,5% vom ursprünglichen Verbrauch.
Versucht man jetzt die Wand auf das Niveau der 29cm dicken Holzbau Dotzler Wand mit einem U-Wert von 0,15 W/(m²*K) zu bringen, muss man die Dämmstoffdicke von 10 cm auf 25 cm erhöhen! Die Ziegelwand hätte somit eine Gesamtbreite von 65 cm.
-> Mehr als das doppelte einer Holzrahmenbauwand! <-
Der U-Wert im Vergleich:
Unser Außenwandaufbau mit 29 cm Gesamtdicke (24 cm voll gedämmtes Gefach) U-Wert 0,15 W/(m²*K)
Gefüllter Wärmedämmziegel 36,5 cm mit Gesamtdicke 39,5 cm U-Wert 0,18 W/(m²*K)
In diesem Beispiel ist bereits einer der Vorzüge des Holzrahmenbaus leicht zu erkennen. Die Wand ist um 10 cm schmäler ist und hat auch noch einen deutlich besseren Wärmedämmwert (U-Wert).